EF - Englandfahrt
Linksverkehr Richtung Stonehenge – Gronauer Gymnasiasten in England
„Es ist ganz schön irritierend, auf der falschen Seite zu fahren", bemerkte ein Schüler des Werner-von-Siemens-Gymnasiums über die englische Verkehrsordnung anlässlich einer Studienfahrt nach Bournemouth an der englischen Südküste. 41 Schülerinnen und Schüler des Werner-von-Siemens-Gymnasiums erlebten eine Woche lang „England mit Familienanschluss", sie waren in Gastfamilien untergebracht. Es galt dabei nicht nur, das gelernte Schulenglisch zu erproben und anzuwenden, sondern auch sich an den britischen Alltag zu gewöhnen. Daneben war das Programm der Schülergruppe vollgepackt mit attraktiven Veranstaltungen. Kaum hatte man sich in der Familie eingelebt, ging es am nächsten Tag nach Poole. Dort wurde einer der größten natürlichen Häfen der Welt besichtigt. Nur wenig Zeit blieb den Gronauern, um ein paar typische Souvenirs einzukaufen. Abends folgte der erste Höhepunkt mit einer Karaoke Veranstaltung, an der sich so gut wie alle Schüler und eine der begleitenden Lehrerin beteiligten. Am nächsten Tag stand Chesil Beach bei Portland auf dem Programm. Sportfreunden ist der Platz noch von den Olympischen Spielen 2012 bekannt. Der Kommentar „Das ist ja wie Urlaub" fiel häufig. Dieser Eindruck wurde durch den Besuch in Weymouth und an der Jurassic Coast noch verstärkt. Zurück in Bournemouth blieb den Schülern noch zum Bowlen. Eine Schülerin sagte den Lehrkräften am Ende des Tages: „In der Bowling-Halle hätten wir es noch stundenlang ausgehalten." Höhepunkt dieser Studienfahrt war – wie bei fast jedem Englandaufenthalt – der Tagesausflug nach London. Nach einer zweistündigen Stadtrundfahrt und einem Spaziergang zu wichtigen Sehenswürdigkeiten bekamen die Schüler Freizeit, um London auf eigene Faust zu erkunden. Auf der Rückfahrt erklärte ein Schüler: „London ist eine sehr schöne Stadt und ich hoffe, dass ich noch einmal wieder kommen werde." Am nächsten Tag standen das Monument von Stonehenge und Salisbury auf dem Programm. In der Kathedrale von Salisbury bekamen die Schüler die Magna Carta zu sehen, eines der wichtigsten Dokumente der englischen Geschichte. Neben den Ausflügen waren auf drei Tage auch 12 Stunden Englischunterricht verteilt. So kamen die Schüler neben ihren Gastfamilien, in Geschäften, mit den Fremdenführern auch noch mit anderen Muttersprachlern in Kontakt. Birte Hofmann und Martina Welter, die als Lehrerinnen die Gruppe begleitet hatten, äußerten sich hochzufrieden über das Auftreten der Schüler im Gastland: „Die haben einen guten Eindruck bei ihren Gastfamilien und mit ihrem Auftreten insgesamt gemacht. Wir werden diese Englandfahrt in guter Erinnerung behalten." |